Das Labyrinth ist ein uraltes Menschheitssymbol. Auf verschlungenen Wendewegen werden wir geführt auf der Suche nach der Mitte. Es ist ein Ort der Selbstbegegnung, ein Ort des Hörens und Klärens. Die vielen Wendungen auf dem Weg zur Mitte kann man sich gut als Lebenserfahrungen vorstellen.
Indem ich zur Mitte gehe, gehe ich nach innen. Oftmals nähere ich mich dem Zentrum, um mich wieder davon zu entfernen. Aber der Weg ist immer richtig, auch wenn viele Wendungen mehrmals von der Mitte wegführen.
Gehen wir den Weg bewusst, erhalten wir ab und zu Antworten die unserem Weg eine Wende geben. Manchmal muss man im Leben solche Wendungen gehen um weiterzukommen. Im Labyrinth verirrt man sich nicht – man findet zur Mitte, man findet zu sich selbst.
Das Labyrinth kann als archetypisches Bild des Individuationsweges verstanden werden.
Aus diesem Grund habe ich mich für das Labyrinth Logo entschieden. Bei einer Rückführung begibt man sich auf eine seelische Reise ins Unbewusste, wo es um Erfahrung, Erkenntnis und um Reifungs- und Entwicklungsvorgänge geht.
Im Labyrinth verliert man sich nicht
Im Labyrinth findet man sich
Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotauros
Im Labyrinth begegnet man sich selbst
Hermann Kern